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Daten­schutz­er­klä­rung Hin­weis­ge­ber­ka­nal — Gemein­nüt­zi­ge Dienst­leis­tungs­ge­sell­schaft der Lebens­hil­fe mbH

1. Ver­ant­wort­li­cher für die Daten­ver­ar­bei­tung 

Gemein­nüt­zi­ge Dienst­leis­tungs­ge­sell­schaft der Lebens­hil­fe mbH
Markt­stra­ße 12
76744 Wörth am Rhein
E‑Mail: roessler@lebenshilfe-ger.de

und 

Leu Rechts­an­walts­ge­sell­schaft mbH 
Hein­rich-Hoff­mann-Stra­ße 3 
60528 Frank­furt am Main 
E‑Mail: info@kanzlei-leu.de 

Die “Gemein­nüt­zi­ge Dienst­leis­tungs­ge­sell­schaft der Lebens­hil­fe mbH” ver­ar­bei­tet die im Zusam­men­hang mit dem Hin­weis­ge­ber­ka­nal erho­be­nen per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten in gemein­sa­mer Ver­ant­wor­tung mit der Leu Rechts­an­walts­ge­sell­schaft mbH gemäß Art. 26 DSGVO. 

2. Kate­go­rien betrof­fe­ner Per­so­nen 

Über den Hin­weis­ge­ber­ka­nal kann jede Per­son, die mit der “Gemein­nüt­zi­ge Dienst­leis­tungs­ge­sell­schaft der Lebens­hil­fe mbH” in einem beruf­li­chen Kon­text steht, einen Miss­stand in unse­rer Orga­ni­sa­ti­on mel­den, ein­schließ­lich mög­li­chem Fehl­ver­hal­ten von Arbeitnehmern*innen.

Der gemel­de­te Sach­ver­halt kann Infor­ma­tio­nen über Betrof­fe­ne und ande­re Per­so­nen ent­hal­ten. Infol­ge­des­sen wer­den drei Kate­go­rien betrof­fe­ner Per­so­nen verarbeitet: 

( a ) Hinweisgeber*innen, d.h. die Per­son, die eine Hin­weis­mel­dung abge­ge­ben hat;

( b ) Arbeitnehmer*innen der “Gemein­nüt­zi­ge Dienst­leis­tungs­ge­sell­schaft der Lebens­hil­fe mbH”, die mög­li­cher­wei­se gegen gesetz­li­che Vor­ga­ben ver­sto­ßen haben;

( c ) wei­te­re Per­so­nen, die im Zusam­men­hang mit dem gemel­de­ten Sach­ver­halt stehen.

3. Kate­go­rien ver­ar­bei­te­ter Daten und Zwe­cke ihrer Ver­ar­bei­tung 

Im Rah­men der Daten­ver­ar­bei­tung, wer­den die nach­fol­gen­den Daten­ka­te­go­rien der unter Punkt 2 genann­ten Betrof­fe­nen verarbeitet:

( a ) Hinweisgeber*innen: Umstän­de der Mel­dung (z.B. Zeit­punkt), ggf. Iden­ti­tät (z.B. Name, IP-Adres­se) und ggf. Kon­takt­da­ten (z.B. E‑Mail-Adres­se). Die Mel­dung, ein­schließ­lich der dar­in evtl. ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen über den*die Hinweisgeber*in wer­den zum Zweck der Ermitt­lung des Sach­ver­halts, Klä­rung der Vor­wür­fe und der evtl. Abstel­lung von Fehl­ver­hal­ten ver­ar­bei­tet. Ihre ange­ge­be­nen Kon­takt­da­ten die­nen der Infor­ma­ti­on über den aktu­el­len Stand der Bearbeitung. 

( b ) Arbeitnehmern*innen: Iden­ti­tät (z.B. Name), Anga­ben zur Beschäf­ti­gung (z.B. Tätig­keits­be­reich), mög­li­ches Fehl­ver­hal­ten und ent­spre­chen­der Sach­ver­halt. Die Daten die­nen der Ermitt­lung des Sach­ver­halts, Klä­rung der Vor­wür­fe und der evtl. Abstel­lung von Fehlverhalten. 

( c ) Wei­te­re Per­so­nen im Zusam­men­hang mit dem gemel­de­ten Sach­ver­halt: Iden­ti­tät (z.B. Name) und wei­te­re Infor­ma­tio­nen, die sich aus dem Gegen­stand der kon­kre­ten Mel­dung erge­ben. Die­se Daten die­nen eben­falls der Ermitt­lung des Sach­ver­halts und Klä­rung der Vorwürfe. 

4. Quel­le der per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten 

Wir erhal­ten die durch uns ver­ar­bei­te­ten Daten der Arbeitnehmer*innen ( b ) und der wei­te­ren Per­so­nen ( c ) aus der Hin­weis­mel­dung des*der Hinweisgebers*in ( a ). Je nach Ein­zel­fall, kann unse­re Orga­ni­sa­ti­on für die Ermitt­lung des Sach­ver­halts und Klä­rung der Vor­wür­fe wei­te­re Quel­len, ein­schließ­lich öffent­lich zugäng­li­cher Quel­len, heranziehen.

5. Rechts­grund­la­gen für die Daten­ver­ar­bei­tung 

Die per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten der unter Punkt 3 genann­ten betrof­fe­nen Per­so­nen, wer­den auf­grund einer recht­li­chen Ver­pflich­tung des Ver­ant­wort­li­chen ver­ar­bei­tet. Die­se recht­li­che Ver­pflich­tung ergibt sich aus Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO i.V.m. § 10 HinSchG.

Die Daten wer­den zur Auf­de­ckung von Straf­ta­ten ver­ar­bei­tet, wenn die Mel­dung tat­säch­li­che Anhalts­punk­te ent­hält, die den Ver­dacht begrün­den, dass ein*e Arbeitnehmer*in eine Straf­tat began­gen hat, die Ver­ar­bei­tung zur Auf­de­ckung erfor­der­lich ist und das schutz­wür­di­ge Inter­es­se der Betrof­fe­nen nicht über­wiegt (§ 26 Abs. 1 S. 2 BDSG).

6. Auf­be­wah­rung und Löschung der Daten 

Die Doku­men­ta­ti­on wird drei Jah­re nach Abschluss des Ver­fah­rens gelöscht. Die Doku­men­ta­ti­on kann län­ger auf­be­wahrt wer­den, um die Anfor­de­run­gen nach die­sem Gesetz oder nach ande­ren Rechts­vor­schrif­ten zu erfül­len, solan­ge dies erfor­der­lich und ver­hält­nis­mä­ßig ist (§ 11 Abs. 5 HinSchG).

7. Daten­über­mitt­lun­gen an Drit­te 

Soweit es im Ein­zel­fall zur Auf­klä­rung des Sach­ver­halts erfor­der­lich ist, lei­tet der Ver­ant­wort­li­che im jeweils erfor­der­li­chen Umgang per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten an Drit­te weiter. 

Bei den Emp­fän­gern kann es sich um exter­ne Rechts­be­ra­ter, Steu­er­be­ra­ter, Wirt­schafts­prü­fer und ande­re Sach­ver­stän­di­ge han­deln. Soweit sie nicht bereits einer eige­nen beruf­li­chen Geheim­hal­tungs­pflicht unter­lie­gen, wer­den sie vom Ver­ant­wort­li­chen vor­her zur Ver­trau­lich­keit verpflichtet. 

Die Rechts­grund­la­ge für die Daten­über­mitt­lung ist die in Nr. 5 genann­te recht­li­che Ver­pflich­tung unse­rer Organisation. 

Wei­te­re Daten­über­mitt­lun­gen an Drit­te wer­den durch Auf­trags­ver­ar­bei­tung vor­ge­nom­men (Art. 28 DSGVO). Der Ver­ant­wort­li­che wählt sei­ne Auf­trags­ver­ar­bei­ter sorg­fäl­tig aus. Sie müs­sen nach­weis­lich hin­rei­chend Garan­tien dafür bie­ten, dass geeig­ne­te tech­ni­sche und orga­ni­sa­to­ri­sche Maß­nah­men so durch­ge­führt wer­den, dass die Ver­ar­bei­tung im Ein­klang mit den daten­schutz­recht­li­chen Anfor­de­run­gen erfol­gen und der Schutz der Rech­te der betrof­fe­nen Per­so­nen gewähr­leis­tet ist.

8. Rech­te der betrof­fe­nen Per­so­nen  

Die Betrof­fe­nen haben das Recht auf Aus­kunft sei­tens des Ver­ant­wort­li­chen über ihre per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten (Art. 15 DSGVO), auf Berich­ti­gung (Art. 16 DSGVO), auf Löschung (Art. 17 DSGVO), auf Ein­schrän­kung der Ver­ar­bei­tung (Art. 18 DSGVO), auf Daten­über­trag­bar­keit (Art. 20 DSGVO) und Wider­spruch (Art. 21 DSGVO). Die Rech­te kön­nen schrift­lich oder per E‑Mail gegen­über dem Ver­ant­wort­li­chen gel­tend gemacht werden.

Die Rech­te kön­nen im Ein­zel­fall dadurch ein­ge­schränkt sein, dass die Iden­ti­tät von hin­weis­ge­ben­den Per­so­nen zu schüt­zen ist oder das Recht des Ver­ant­wort­li­chen zur Auf­klä­rung des Sach­ver­halts, der Siche­rung von Bewei­sen und der Abstel­lung von Fehl­ver­hal­ten vor­geht. Dar­über hin­aus kann die Ver­ar­bei­tung der per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten der Gel­tend­ma­chung, Aus­übung oder Ver­tei­di­gung von Rechts­an­sprü­chen unse­rer Orga­ni­sa­ti­on oder mög­li­cher­wei­se geschä­dig­ter Drit­ter die­nen, wodurch die oben genann­ten Rech­te ein­ge­schränkt sein können.

Betrof­fe­ne Per­so­nen kön­nen die Rech­te gegen­über dem Ver­ant­wort­li­chen gel­tend machen. Das Recht auf Aus­kunft wird von der Leu Rechts­an­walts­ge­sell­schaft mbH erfüllt. 

9. Recht auf Beschwer­de bei einer Auf­sichts­be­hör­de 

Die Betrof­fe­nen haben das Recht, sich bei der zustän­di­gen Auf­sichts­be­hör­de zu beschweren:

( a ) Der Lan­des­be­auf­trag­te für den Daten­schutz und die Infor­ma­ti­ons­frei­heit Rhein­land-Pfalz (Gemein­nüt­zi­ge Dienst­leis­tungs­ge­sell­schaft der Lebens­hil­fe mbH)

( b ) Der Hes­si­sche Beauf­trag­te für Daten­schutz und die Infor­ma­ti­ons­frei­heit (Leu Rechts­an­walts­ge­sell­schaft mbH). 

10. Daten­schutz­be­auf­trag­ter 

Die Betrof­fe­nen kön­nen sich mit ihren Fra­gen oder Beschwer­den zur Daten­ver­ar­bei­tung auch an den zustän­di­gen Daten­schutz­be­auf­trag­ten unter datenschutz@lebenshilfe-ger.de wenden.